Ein Hauch von ‘Nichts’

Ein Hauch von ‘Nichts’

In besonderen Zeiten der Unsicherheit ist es beruhigend, wenn es Menschen gibt, die aufstehen und mit einer anderen Sicht auf das Geschehen Zuversicht und neue Perspektiven schenken.

Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille.

Die vordere, zunächst sichtbare Seite, ist meistens das Schwere, Ungewohnte und Unbekannte, das unsicher und ängstlich macht.

Die Rückseite der Medaille zeigt Möglichkeiten und Chancen und lädt dazu ein, umzudenken und etwas Neues, Schönes und Gutes entstehen zu lassen.

Ich möchte euch eine kleine Fabel erzählen, die sehr gut zu dieser momentanen unsicheren Situation passt.

Ein Eichhörnchen beobachtete, dass ein Ast unter einer schweren Schneelast brach. Tage zuvor hatte es vom Bär gehört, dass Schneeflocken ein Hauch von Nichts wiegen und deshalb auch keine Bedeutung haben.
Nun war der Ast gebrochen und es fragte eine alte weise Eule, wie es denn nun dazu kommen konnte.
Die Eule meinte, dass oftmals Millionen von Schneeflocken keine Wirkung haben. Aber irgendwann kann die letzte Schneeflocke die Tragkraft überschreiten und der Ast bricht.

Wenn wir dieses Bild übernehmen und ein Netzwerk der Achtsamkeit und des Vertrauens aufbauen, können wir den Ast der Angst und Zweifel zerbrechen und für viele Menschen ein Licht sein, das ihnen Halt gibt.

Sind wir als Einzelne vielleicht ein Hauch von Nichts – gemeinsam können wir die Angst in Zuversicht verwandeln und aus der momentan unsicheren Zeit etwas Gutes und Neues entstehen lassen.

… und eine Gewissheit, die wir über viele Jahre erleben – nach jedem Winter kommt ein Frühling – auch dieses Mal …